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Effektive Raumgestaltung für Unternehmen: Räume, die Arbeit und Kultur fördern

Writer's picture: Denkmal Zukunft Denkmal Zukunft

Die Gestaltung von Arbeitsräumen hat eine zentrale Bedeutung für Unternehmen, die moderne Arbeitsweisen wie New Work oder agile Methoden einführen möchten. Raumgestaltung ist mehr als eine rein ästhetische Aufgabe; sie beeinflusst, wie Mitarbeitende zusammenarbeiten, kommunizieren und sich in ihrer Arbeitsumgebung fühlen. Führungskräfte, Personaler und Unternehmer können durch bewusste Entscheidungen über Räume eine Unternehmenskultur fördern, die Innovation, Kommunikation und Produktivität begünstigt. Hier sind die wichtigsten Aspekte.


Raumgestaltung für Unternehmen New Work und Agilität Arbeitsplatzgestaltung Modulare Raumkonzepte Bürodesign und Innovation Mitarbeiterbedürfnisse im Fokus Change Management im Büro Psychologie der Farben Ergonomische Büromöbel Pflanzen für Raumklima Flexible Arbeitsbereiche Kommunikationszonen im Büro Licht und Akustik im Büro Relationship Building Räume als Unternehmenskultur

1. Räume als strategisches Instrument begreifen

Unsere Arbeitsweisen haben sich durch Homeoffice, hybride Arbeit und Digitalisierung grundlegend verändert. Während Prozesse und Strukturen sich anpassen, bleiben Räume oft unverändert. Dies führt zu einem Missverhältnis: Neue Arbeitsweisen können nicht optimal umgesetzt werden, wenn die räumliche Umgebung nicht mit ihnen harmoniert. Räume müssen nicht nur funktional sein, sondern auch den Werten und Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechen. Der Begriff "Büro" sollte neu definiert werden – weg vom Ort für Routineaufgaben, hin zu einem Ort des "Relationship Building", wo Austausch und Kollaboration im Vordergrund stehen.



2. Daten und Bedürfnisse der Belegschaft erheben

Jedes Raumgestaltungsprojekt beginnt mit einer gründlichen Analyse der Arbeitsweisen und Bedürfnisse der Belegschaft. Anonyme Umfragen, Interviews und Workshops liefern wertvolle Einblicke, wie Teams arbeiten und welche Anforderungen sie an ihre Umgebung haben. Dabei zeigt sich oft, dass unterschiedliche Abteilungen unterschiedliche Anforderungen haben: Während Marketingteams offene Kommunikationsflächen bevorzugen, benötigen Rechts- oder Finanzabteilungen eher Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten.


Praxis-Tipp: Erstellen Sie Botschaftergruppen aus Mitarbeitenden aller Abteilungen, die Feedback sammeln und als Bindeglied zwischen Belegschaft und Projektteam fungieren. Dies erhöht die Akzeptanz und schafft Identifikation mit den Veränderungen.



3. Flexibilität durch Raummodule schaffen

Die Nutzung sogenannter "Raummodule" bietet die Möglichkeit, Arbeitsbereiche an verschiedene Bedürfnisse anzupassen. Beispiele:

  • Kommunikationsmodul: Flexible Möbel, Whiteboards und beschreibbare Wände fördern den Austausch und agiles Arbeiten.

  • Rückzugsmodul: Bereiche mit akustischer Abschirmung und gedeckten Farben ermöglichen konzentriertes Arbeiten.

  • Beziehungsmodul: Lounge-Bereiche mit warmen Farben und bequemen Möbeln fördern persönliche Gespräche und informelle Meetings.


Durch diese modulare Gestaltung lassen sich Räume flexibel nutzen und leicht an veränderte Anforderungen anpassen.



4. Change Management und Kommunikation als Erfolgsfaktor

Räumliche Veränderungen haben oft auch Auswirkungen auf bestehende Arbeitsweisen und Hierarchien. Führungskräfte spielen dabei eine Schlüsselrolle, denn sie müssen den Wandel vorleben. Einzelcoachings und regelmäßige Workshops helfen, potenzielle Widerstände frühzeitig zu erkennen und aufzulösen. Change Management ist daher kein "Add-on", sondern ein zentraler Bestandteil jedes Raumgestaltungsprojekts.


Praxisbeispiel: Ein Unternehmen führte Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten ein. Eine Führungskraft äußerte jedoch öffentlich ihre Ablehnung, da sie dadurch Mitarbeitende nicht immer direkt erreichen konnte. Diese Aussage führte zu einer geringen Nutzung der Räume. Ein frühzeitiges Coaching hätte solche Konflikte vermeiden können.



5. Farben und Materialien gezielt einsetzen

Farben und Materialien haben eine starke psychologische Wirkung. Gedeckte Erdtöne fördern Konzentration, während kräftige Farben wie Orange Kreativität und Dynamik anregen. Teppiche verbessern die Akustik und schaffen eine wohnliche Atmosphäre, während helle Materialien wie Holz und Glas Offenheit und Transparenz signalisieren. Auch Pflanzen tragen zu einer positiven Raumatmosphäre bei, müssen aber hinsichtlich Pflegeaufwand und Budget geplant werden.


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6. Technik und Ergonomie als Basis

Eine moderne Arbeitsumgebung erfordert eine einheitliche technische Ausstattung. Videokonferenztechnik, Headsets und ergonomische Möbel sind essenziell, um den Arbeitsalltag effizient und gesundheitsfördernd zu gestalten. Eine mangelhafte technische Ausstattung führt oft zu Frustration und mindert die Produktivität.


Praxis-Tipp: Erstellen Sie eine standardisierte Liste für Möbel und technische Geräte, die Mitarbeitende auswählen können. So schaffen Sie Einheitlichkeit und gleichzeitig individuelle Anpassungsmöglichkeiten.



Fazit: Räume als Spiegel der Unternehmenskultur

Die Gestaltung von Arbeitsräumen ist nicht nur ein kreatives Projekt, sondern ein strategisches Vorhaben, das tief in die Unternehmenskultur eingreift. Indem Räume gezielt gestaltet werden, können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch Mitarbeitende besser an sich binden und eine Umgebung schaffen, in der sie gerne arbeiten.

Unternehmen jeder Größe, ob mit 50 oder 500 Mitarbeitenden, können von einer durchdachten Raumgestaltung profitieren. Entscheidend ist, die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und den Wandel strategisch zu begleiten. Nur so wird aus einem einfachen Büro ein Raum, der Arbeitsfreude und Erfolg fördert.


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